Buddhismus in Kambodscha

Buddhistische Mönche vor dem Eingang des Haupttempels von Angkor Wat
Kleiner buddhistischer Altar im äußeren Wandelgang um den Haupttempel von Angkor Wat, dessen Religionszugehörigkeit im Laufe der Geschichte mehrmals geändert wurde

Der Buddhismus in Kambodscha war in dem Gebiet schon zu Zeiten des Khmer-Großreichs vom 9. bis 15. Jahrhundert präsent. Als Staatsreligion erfuhr der Mahāyāna am Ende des 12. und zu Beginn des 13. Jahrhunderts unter der Regierung König Jayavarmans VII. höchste Förderung. Sein Nachfahr Srindravarman, der ab 1295 regierte, führte dann die Theravāda-Lehren ein, denen heute geschätzte neunzig Prozent des Volkes anhängen. Doktrin und alltägliche Praxis unterscheiden sich nicht von den vom Therāvada geprägten Nachbarländern Laos bzw. Thailand.

Mahāyana-Tempel findet man fast nur bei der vietnamesischen Bevölkerung im Grenzgebiet oder unter missionierenden chinesischstämmigen Gruppen, wie z. B. im Nonnenkloster Mahā Pana Vihara nahe dem Flughafen von Phnom Penh.[1]

  1. The Sisterhood. (Memento des Originals vom 1. Oktober 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cambodiadaily.com 23. Januar 2016. Wobei der Hou Chhivneath, der Vinaya-Experte der kambodschanischen Sangha, wie alle seine Kollegen in vom Theravāda geprägten Ländern, die Ordination von Frauen ablehnt.

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